Bild Wasserblasen   [von Dipl.-Psych. Ellen Bahr und  Dipl.-Psych. Claudia Hesse Psychologische Psychotherapeutinnen in Köln]
Systemische Therapie

Systemische Therapie

In der Systemischen Therapie werden Probleme nicht als Eigenschaften einzelner Personen gesehen. Sie sind Ausdruck der aktuellen Kommunikations- und Beziehungsbedingungen in einem System. Symptome erscheinen auch nützlich, da sie auf Störungen der Entwicklungsmöglichkeiten hinweisen.

Die Lebensqualität von Menschen wird in der Systemischen Therapie im Zusammenhang mit den relevanten Beziehungen und Lebenskonzepten gesehen. Dabei erweiterte sich in den letzten Jahren der Blickwinkel von der Familie auf die umgebenden Systeme wie Arbeitsfeld  und soziales Umfeld.

Ziel der Therapie ist eine Erweiterung der Wahrnehmungs- und Handlungsmöglichkeiten des/der Einzelnen und des Gesamt(familien)systems. Systemische Therapeuten arbeiten ressourcenorientiert. Bisherige Muster und Vorannahmen werden in Frage gestellt, neue Sichtweisen werden erarbeitet, um andere Interpretationsvarianten und Interaktionsregeln zu ermöglichen. Dabei werden besondere Gesprächstechniken und erlebnisorientierte Methoden genutzt; Wahrnehmungen und Bewertungen können auch verändert werden durch den Gebrauch von Bildern und Metaphern.

Systemische Therapie zeichnet sich durch einen neugierigen und respektvollen Dialog mit den KlientInnen (einem Einzelnen, einem Paar oder einer Familie) aus, um sie darin zu unterstützen, Blockaden in ihrer Entwicklungsdynamik aufzulösen und neue Perspektiven und erfüllendere Muster des Zusammenlebens zu entwickeln.

Systemische Therapie kann sowohl in Bezug auf Krisensituationen, als auch langfristig Problemlösungen bieten.  Anwendungsbereiche sind beispielsweise:

  • Gesundheitliche Probleme, insbesondere chronische physische Krankheiten
  • Psychosomatische Beschwerden
  • Psychosexuelle Schwierigkeiten
  • Alkoholprobleme und andere Fälle von Suchtmittelmissbrauch
  • Paarkonflikte einschließlich Trennung und Scheidung
  • Familiäre Lebenszyklen und Lebensberatung in Übergangsphasen
  • Förderung der Erziehungskompetenzen von Eltern und Familienfunktionalität
  • Berufsbedingte Schwierigkeiten
  • Traumatische Erfahrungen, Verlust und Trauer
  • Zerrüttung von Familien aufgrund von sozialen, politischen oder religiösen Konflikten

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Diplom-Psychologin Ellen Bahr und Diplom-Psychologin Claudia Hesse | Psychologische Psychotherapeutinnen
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