Bild Steine im Wasser 2  [von Dipl.-Psych. Ellen Bahr und  Dipl.-Psych. Claudia Hesse Psychologische Psychotherapeutinnen in Köln]
Was wir anbieten

Was wir anbieten

Psychotherapie ist eine Heilkunde ganz besonderer Art. Dies umfasst nicht nur die Probleme, die durch diese Methode behandelt, d.h. gelindert werden sollen, sondern auch die zum Einsatz kommenden Methoden und nicht zuletzt der Ruf, der ihr anhaftet.

Wenn wir Zahnschmerzen haben, gehen wir zum Zahnarzt und plagen uns diffuse Magenschmerzen so gehen wir zum Hausarzt oder Internisten. Leiden wir unter Ängsten, in Tunneln eine Herzattacke zu bekommen oder andauernder Freud- und Hoffnungslosigkeit, so wissen viele Menschen nicht, dass dies genauso behandlungsbedürftig sein kann wie Zahn- oder Magenprobleme. Die geeigneten  Behandler sind hier die Psychologischen oder Ärztlichen Psychotherapeuten.

Untersuchungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass nahezu jeder Dritte im Laufe seines Lebens an einer psychischen Störung erkrankt, die behandlungsbedürftig ist. In der Vorstellung mancher Menschen ist der Gang zum Psychotherapeuten noch nicht so normal wie der Gang zum Internisten oder Zahnarzt. Erfreulicherweise hat sich das Bild der Psychotherapie, was in den Medien gezeichnet wird, deutlich zum Positiven verändert. Das erleichtert es vielen Menschen, zu einem Psychotherapeuten zu gehen.

Wann sollte an eine Psychotherapie gedacht werden?

Psychotherapie kann bei der Behandlung verschiedenster Probleme und Störungen hilfreich sein, manchmal neben einer medizinischen Behandlung. Die häufigsten Beschwerden sind:

  • Ängste
    (z.B. Panikattacken; Ängste, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen; Ängste, zu erröten oder von anderen abgewertet zu werden u.a.m.)
  • Depressionen
    (andauerndes Gefühl der Niedergeschlagenheit und Freudlosigkeit)
  • Zwänge
    (Dinge und Abläufe immer wieder tun oder denken müssen)
  • Psychosomatische und somatoforme Beschwerden
    (körperliche Beschwerden ohne organische Ursache oder mit einer psychischen Teilverursachung wie z.B. Reizdarm, Reizblase, psychogene Urinationsstörung etc.)
  • Chronische Schmerzen
    (langandauernde meist jahrelange Schmerzen, die auch nach Unfällen oder körperlichen Erkrankungen auftauchen können; Migräne)
  • Ess-Störungen
    (wie die so genannte Ess-Brech-Sucht, die Magersucht, aber auch manche Formen von Übergewicht)
  • Post-traumatische Belastungsstörungen
    (psychische Leiden und Veränderungen nach Extremerfahrungen wie Vergewaltigungen, schweren Unfällen, Missbrauch u.ä.)
  • Sexuelle Störungen
    (wie der Verlust sexuellen Interesses, vorzeitiger Samenerguss, Lubrikationsprobleme, aber auch abweichende Formen der Sexualität wie z.B. Pädophilie)
  • Störungen der Impulskontrolle
    (wie bspw. Glücksspielsucht oder Sexsucht)
  • Beziehungs- und Persönlichkeitsstörungen
    (in der Persönlichkeit tief verwurzelte Muster, wie zwischenmenschliche Beziehungen gestaltet und gelebt werden, unter denen die Betroffenen selber deutlich leiden)

Ob eine „psychische Störung“ vorliegt, muss im Einzelfall im Rahmen des diagnostischen Prozesses geklärt werden und ist häufig nicht auf den ersten Blick zu entscheiden. Letztlich ist  zunächst nicht das diagnostische „Etikett“ wesentlich, sondern der Leidensdruck, den ein Mensch aufgrund psychischer Schwierigkeiten erfahren kann. Dieser sollte ausschlaggebend sein, ob ein Psychotherapeut aufgesucht werden sollte. Alle weiterführenden Fragen können dann im Rahmen eines Erstgespräches geklärt werden.

................................................................................................................................................................................................................
Diplom-Psychologin Ellen Bahr und Diplom-Psychologin Claudia Hesse | Psychologische Psychotherapeutinnen
Händelstraße 25 - 29 | 50674 Köln | Telefon: 0221 - 2 72 32 72 | Telefax: 0221 - 34 89 25 88